Thancha

Der dreizehnte Roman der Mariañaca-Saga

Alte Freunde und neue Verbündete. Die Mariañaca rüstet sich zum Endkampf gegen Santander und sammelt ein neues Team um sich. Auch Oliver ist dabei, denn er steht mit dem Rücken zu Wand.

Die Mariañaca sammelt ein neues Team zum Kampf gegen das Imperium Santander.

Ausgerechnet jetzt möchte Neal aussteigen, nur für die Familie da sein.

Thancha

Neal zeigt Oliver Rayénare und führt ihn in seine Aktivistengruppe ein, ohne den Namen Mariañaca zu erwähnen. Nicht ohne Hintergedanken, denn er möchte ihn für ihre Sache und gegen Santander gewinnen.

Oliver zeigt sich nicht abgeneigt seine krummen Wirtschaftgeschäfte auch mit Mexiko zu realisieren. Er hofft, sein Idale vor Santander zu retten, wenn er noch tiefer im Untergrund agiert. Er vermittelt ihnen einen Kontakt zu seinem Freund, den Hacker Starvy.

In all den Wirren und Umbrüchen erscheint in Arizona ein ganz anderer Feind. Es ist ein mickriger Intrigant, der durch seine Dummheit und Habgier eine Lawine loszutreten scheint. Doch noch platzt die Bombe nicht - weil er dazu zu dumm ist. Noch.

Die Mariañaca und die Mariañaca Resurección bündeln ihre Kräfte, ziehen Fäden hier und da. Neal sieht, dass die Organisationen auf gutem Weg sind, Santander zu stürzen. Müde der vielen Aktionen entscheidet er sich, ins sichere Spanien zu ziehen und sich nur seiner Familie zu widmen. Doch die Mariañaca zwingt sie zurück in ihre Reihen.

Leseprobe Band 13

Thancha

ist der Name einer Libelle, des sogenannten »Cabellito del Diablo«. Der Begriff entstammt dem Huasteco, einer Sprache der First Nations Mexiko. 📓 Die übersetzung ist aus dem Vocabulario Huasteco del Estado de San Luis Potosí von Romón Larson, illustriert von Catalina Voightlander und wurde vom El Instituto Lingüístico de Verano und SIL zur Verfügung gestellt. Die Lizenz ist unter „FAIR USE”. Vielen Dank!

Die Thancha und ihre Symbolik

Die Farben, die Transparenz und die zarten Formen der Libellen haben schon immer die Aufmerksamkeit des Menschen auf sich gezogen. Alleine ihr Lebenszyklus öffnet das Tor für weitreichende Assoziationen.

Die Libelle verbringt ihr Leben größtenteils unter Wasser und nur wenig Zeit an der Oberfläche. Ihre wenige Zeit muss sie gut nutzen. Deshalb steht sie symbolisch dafür, das Jetzt zu leben, den Moment zu nutzen - Carpe Diem! Aber sie steht auch für die Vergänglichkeit des Lebens, für stete Veränderung, für geistige und körperliche Reife, Klarheit und Weisheit.

Der Libelle werden totemistische Kräfte nachgesagt. Sie soll Wohlstand, Veränderung, Glück, Frieden, Ausgeglichenheit und Schönheit bringen. Aber auch das Schillern der Flügel - Farben, die sich mit Licht und Winkel stetig ändern - hat eine tiefgreifende Bedeutung. Es verdeutlicht die Fähigkeit das Reale vom Scheinhaften zu unterscheiden, die Entdeckung des inneren Wertes, des wahren Wesens.

Betrachten wir einen anderen Interpretationsansatz in diesem Gleichnis. Das Schillern der Flügel kann auch den Sieg des Scheinbaren über das Wahrhafte darstellen.