Studio Eskamotage → L. Cerón → Mariañaca-Saga → Thancha → Das Café der Revolutionäre
Alte Freunde und neue Verbündete. Die Mariañaca rüstet sich zum Endkampf gegen Santander und sammelt ein neues Team um sich. Auch Oliver ist dabei, denn er steht mit dem Rücken zu Wand.
Thancha wird gerade überarbeitet.
Neal lädt Oliver zu einem Treffen seiner Mariañaca ein. Doch noch lässt er sich nicht in die Karten schauen und erwähnt ihren Namen nicht. Oliver hält sie nur für politische Akteure.
Als sie durch den Saal schritten, ertönte von allen Seiten ein freudiges »hola«. Oliver schmunzelte über Lijnes einst trockenen Kommentar: »Dort wo Neal ist, sind mindestens fünf andere Leute, darunter macht er es nicht.« Waren es vierzig, fünfzig Personen? Vom Nahen revidierte Oliver seinen Eindruck, dass es sich um ein Treffen eines touristischen Mariachi-Clubs handelte, denn die Anwesenden waren viel zu wach und schauten viel zu finster für harmlose Straßenmusiker. Was habe ich denn erwartet? Das Treffen eines Gesangvereins? Bei Neal? Weiterleisen als PDF!
Ende der Leseprobe
Alle im Buch befindlichen Handlungen, Namen und Personen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen, Namen oder Handlungen sind unbeabsichtigt und rein zufällig. Städte und Landschaften beugen sich der Fiktion.
ist der Name einer Libelle, des sogenannten »Cabellito del Diablo«. Der Begriff entstammt dem Huasteco, einer Sprache der First Nations Mexiko. 📓 Die übersetzung ist aus dem Vocabulario Huasteco del Estado de San Luis Potosí von Romón Larson, illustriert von Catalina Voightlander und wurde vom El Instituto Lingüístico de Verano und SIL zur Verfügung gestellt. Die Lizenz ist unter „FAIR USE”. Vielen Dank!
Die Farben, die Transparenz und die zarten Formen der Libellen haben schon immer die Aufmerksamkeit des Menschen auf sich gezogen. Alleine ihr Lebenszyklus öffnet das Tor für weitreichende Assoziationen. Die Libelle verbringt ihr Leben größtenteils unter Wasser und nur wenig Zeit an der Oberfläche. Ihre wenige Zeit muss sie gut nutzen. Deshalb steht sie symbolisch dafür, das Jetzt zu leben, den Moment zu nutzen - Carpe Diem! Aber sie steht auch für die Vergänglichkeit des Lebens, für stete Veränderung, für geistige und körperliche Reife, Klarheit und Weisheit.
Der Libelle werden totemistische Kräfte nachgesagt. Sie soll Wohlstand, Veränderung, Glück, Frieden, Ausgeglichenheit und Schönheit bringen. Aber auch das Schillern der Flügel - Farben, die sich mit Licht und Winkel stetig ändern - hat eine tiefgreifende Bedeutung. Es verdeutlicht die Fähigkeit das Reale vom Scheinhaften zu unterscheiden, die Entdeckung des inneren Wertes, des wahren Wesens.
Betrachten wir einen anderen Interpretationsansatz in diesem Gleichnis. Das Schillern der Flügel kann auch den Sieg des Scheinbaren über das Wahrhafte darstellen.
L. Cerón wird Ihnen präsentiert von Studio Eskamotage — Kunst und Kapricen. Besuchen Sie unsere anderen Künstler: